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SITZUNGSBERICHTE

DER KAISERLICHEN

AhADENIE DER WISSENSCHAFTEN,

MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE.

FÜNF UND FÜNFZIGSTER BAND.

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WIEN. AUS DER K. K. HOF- UND STAATSDRUCKEREI.

IN COMMISSION BEI KARL GEROLD’S SOHN, BUCHHÄNDLER DER KAIS. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.

1867.

SITZUNGSBERICHTE

DER

-MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE

DER KAISERLICHEN

AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.

LV. BAND. I. ABTHEILUNG. Jaurcanc 1867. Herr leıs V.

(Mit 66 Cateln amd 2 Yalzschnitten.)

WIEN. AUS DER K. K. HOF- UND STAATSDRUCKEKEI.

IN COMMISSION BEI KARL GEROLD’S SOHN, BUCHHÄNDLER DER KAIS. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN.

1867.

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INHALT.

1. Sitzung vom 3. Jänner 1867: Übersicht v. Zepharovich, Nachtrag zu meinen köystallfögrähhisehen Mittheilungen im 43. und 52. Bande dieser Berichte . Steindachner,, Über einige Fische aus dem Fitzroy-Flusse bei Rockhampton in Ost-Australien. (Mit 1 Tafel und

=aHolzsehnittenäjpis. Urs. n 43V 2 re), SUR Reuss, Die fossile Fauna der Steinsalzablagerung von Wie- liezka in Galizien. (Mit 8 Tafeln.). ....... - Lipsky, Beiträge zur Kenntniss des feineren Baues des Darm- Banals: (Mit 2. Bafeln.),.. 2 0... ms) II. Sitzung vom 10. Jänner 1867: Übersicht . er ZI. Sitzung vom 17. Jänner 1867: Übersicht. . . . . . . Unger , Botanische nl auf dem Gebiete der Ei Beseichte- VE. „0.0.2 2... ER IV. Sitzung vom 31. Jänner 1867 : Übersicht. . ... . ee V. Sitzung vom 7. Februar 1867: Übersicht... . ..... Reuss, Über einige Bryozoen aus dem deutschen Unteroligo- eane (Mit scEaleln.) .........*.20..0.0.

Freih. v. Ettingshausen, Die Kreideflora von N in Sachsen, ein Beitrag zur Kenntniss der ältesten Dieo- tyledonengewächse. (Mit 3 Tafen.) ......

Steindachner,, Herpetologische Notizen. (Mit 4 Tafeln.) .

VI. Sitzung vom 14. Februar 1867: Übersicht . Ir Reuss, Über einige Crustaceenreste aus der alpinen Trias Österreichs. (Mit 1 Tafel.)

VII. Sitzung vom 28. Februar 1867: Übersicht . . . . Tschermak, Quarzführende Plagioklasgesteine Re Graber, Zur Entwickelungsgeschichte und Köprodkaond

fähigkeit der Orthopteren. (Mit 4 Tafeln.) . Boue, Über eine neu entdeckte Höhle im tertiären Conglo- werate in Gamfaben 1 00 DISHIUN 5.

VEIE. Sitzung vom 14. März 1867: Übersicht . Karrer, Zur Foraminiferenfauna in Österreich. (Mit 3 Tafeln und einer Übersichtstabelle.) Jelinek, Über die Stürme des November und Dee 1866. (Mit 4 Tafeln.)

Seite

VI

IX. Sitzung vom 21. März 1867: Übersicht... 2...» Boue, Beiträge zur Erleiehterung einer geographischen Auf- nahme der europäischen Türkei. (Mit 2 Tafeln.) . » Tschermak, Die kobaltführenden Arsenkiese Glaukodot und. Danalt. x. 0 a0 nn ne N Re lese ee Fitzinger, Versuch einer natürlichen Anordnung der Nage- thiere (Rodenha) Ur rer er ; Freih. v. Ettingshausen, Die fossile Flora des Tertiir-Beckens von,Bilin. III. Diheilz 2.200 2.2 2, u Sn ern Steindachner, Iehthyologische Notizen (IV.) (Mit 6 Tafeln).

X. Sitzung vom 4. April 1867: Übersicht . . . . . . ; Kner, Über Orthacanthus Dechenii Goldf. oder Kenn Dechenii Beyr. (Mit 10 Tafeln.) . Steindachner , Über einige neue und seltene Meeresfische aus China, ....,.,.l.2l20 =& EIN ausser ar Para Pr Langer, Über das Eyaipigefäßsgstim des Frosehes. (Mit 3 Tafeln.) ! ee Lionardo da Vinci, der Erle me stellen der a Lage des menschlichen Beckens 2 Unger, Kreidepflanzen aus Österreich. (Mit 2 Tafeln.) . v. Biesiadecki, Untersuchungen über die Gailen- und a gefäße der Menschenleber in Ent ie Zuständen. (Mit 1 Tafel.) . ee ee ee

XI. Sitzung vom 11. April: 1867: Übersicht

XII. Sitzung vom 25. April 1867: Übersicht Schwarz, Über eine Methode doppelter Färbung mikroskonee scher Objeete, und ihre Anwendung zur Untersuchung der Musculatur des Darmtraktes der Milz, Lymph- drüsen und anderer Organe. (Mit 5 Tafeln.) XIII. Sitzung vom 9. Mai 1867: Übersicht . XIV. Sitzung vom 16. Mai 1867: Übersicht . une Steindachner , Ichthyologische Notizen (V). (Mit 3 Tafeln.) Kner, Be zu den fossilen Fischen von Raibl. (Mit 1 Tafel.) . SER ee XV. Sitzung vom 23. Mai 1867: Übersicht . .... . Bericht über die Coneurrenzsehrift für den am 28. Decemik 1865 ausgeschriebenen Preis aus dem Gebiete der Mineralogie . . .

über die Donentrenzeehan für en am 30. Mai 1864 aus-

geschriebenen Preis aus dem Gebiete der Geologie

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726

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SITZUNGSBERICHTE

DER

KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN,

MA'THEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE.

LV. BAND.

ERSTE ABTHEILUNG. T.

Enthält die Abhandlungen aus dem Gebiete der Mineralogie, Botanik,

Zoologie, Anatomie, Geologie und Paläontologie.

Sitzb. d. mathem -naturw. Cl. LV, Bd. I. Abth. 1

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I. SITZUNG VOM 3. JÄNNER 1867.

Der Secretär legt folgende Einläufe vor:

Eine Coneurrenzschrift für die am 28. December 1865 ausge- schriebene Preisaufgabe aus dem Gebiete der Mineralogie, mit dem Motto: „Nunguam otiosus“.

Eine Bewerbungsschrift für die am 30. Mai 1864 ausgeschrie- bene Preisfrage aus der Geologie, mit dem Motto:

„Nie war Natur und ihr lebendiges Fließen

Auf Tag und Nacht und Stunden angewiesen;

Sie bildet regelnd jegliche Gestalt,

Und selbst im Großen ist es nieht Gewalt.“ Göthe.

Ein Dankschreiben des Herrn Prof. Dr. Fr. Rochleder für die ihm gewährte Subvention von 300 fl.

Ein Dankschreiben des Herrn Prof. Dr. R. Maly in Olmütz für die ihm bewilligte Subvention von 250 fl.

Eine Abhandlung: „Über Quereitrin“ nebst einer für den An- zeiger bestimmten vorläufigen Notiz von Herrn Prof. Dr. Fr. Roch- leder.

„Mittheilungen aus dem chemischen Laboratorium in Innsbruck“ von Herrn Prof. Dr. H. Hlasiwetz.

Einen „Nachtrag zu den krystallographischen Mittheilungen im 43. und 52. Bande der Sitzungsberichte“* von Herrn Prof. Dr. V. Ritter v. Zepharovich in Prag.

Eine Abhandlung: „Über das Verhalten von Zink und Zinkoxyd“ von Herrn A. Siersch, Magister der Pharmacie und Stipendisten für Chemie an der k. k. Universität zu Lemberg.

Endlich eine Abhandlung: „Zur Entwickelungsgeschichte und Reproductionsfähigkeit der Orthopteren“ von Herrn Vitus Graber, stud. phil. zu Innsbruck“.

Herr Prof. Dr. R. Kner legt eine Abhandlung: „Über die als Xenacanthus Dechenii Beyr. bekannte fossile Fischgattung“ vor.

\

Derselbe überreicht ferner eine Abhandlung: „Über einige Fische aus dem Fitzroy-Flusse bei Roeckhampton in OÖst-Australien“, von Herrn Dr. Fr. Steindachner.

Herr Prof. Dr. J. Redtenbacher übergibt die „Chemische Analyse des Mineralwassers in Mödling bei Wien“ von Herrn Dr. Ed. Schwarz.

Herr Dr. S. Stricker legt eine Abhandlung des Herrn Dr. A. Lipsky aus Kiew vor, betitelt: „Beiträge zur Kenntniß des feineren 3aues des Darmkanals“.

Herr F. Unferdinger legt folgende vier Abhandlungen vor:

1. „Die Summe der harmonischen und Arcustangens-Reihe mit alternirenden Zeichengruppen“.

2. „Uber einige mit dem Laplace’schen verwandte bestimmte

Integrale“. 1 1 3. Die Grenze des Ausdruckes ET + ao +...4+ an für m oo“. i A. „Beweis Fi RE der unendlichen Reihe lage 4 —... f 5 88; wenn , =1-+ a an reg n

An Druckschriften wurden vorgelegt:

Akademie der Wissenschaften, König]. Preuss., zu Berlin: Monats- bericht. August 1866. Berlin; 8°.

Königl, Bayer., zu München: Sitzungsberichte. 1866. 1. Heft 4; 1866. II. Heft 1. München; 80,

Königl. gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt: Jahrbücher. Neue Folge. Heft IY—V. Erfurt, 1866; 8°.

Annalen der Chemie u. Pharmacie von Wöhler, Liebig u. Kopp. N. R. Band LXIV. Heft 1—2. Leipzig & Heidelberg, 1866; 89.

Annales des mines. VI® Serie, Tome IX., 1" Livraison de 1866. Paris; 89, | Apotheker-Verein, allgem. österr.: Zeitschrift. 4. Jahrg.

1866, Nr. 24; 5. Jahrg. 1867. Nr. 1. Wien; 80,

Astronomische Nachrichten. Nr. 1620 1621. Altona, 1866; 40,

Breslau, Universität: Akademische Gelegenheitsschriften. 1865/6. 49 & 80,

5

Comptes rendus des seances de l’Academie des Sciences. Tome LXIM. Nrs. 23—24. Paris, 1866; 40

Cosmos. Serie. XV® Annde, Volume, 24°—-26°. Livraisons. Paris, 1866; 8%

Gesellsehaft, österr., für Meteorologie: Zeitschrift. I. Band. Wien, 1866; 80.

Gewerbe-Verein, n.-ö.: Wochenschrift. XXVIIL. Jahrg. Nr. 51 bis 53. Wien, 1866; 8°.

Jahrbueh, Neues, für Pharmacie und verwandte Fächer von Vor- werk. Band XXVI, Heft 3—4. Speyer, 1866; 8°.

Jahrbücher der k. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erd- magnetismus. Von C. Jelinek und C. Fritsch. Neue Folge, I. Band. Jahrgang 1864. (der ganzen Reihe IX. Band.) Wien, 1866; 4°.

Jahresbericht über die Fortschritte der Chemie von H. Will. Für 1865. 2. Heft. Giessen, 1866; 8».

Land- und forstwirthschaftl. Zeitung. XVI. Jahrg. Nr. 36. Wien, 1866; 4°.

Leseverein, Akademischer, an der k. k. Universität in Wien: V. Jahresbericht, 1865—66. Wien; 80.

Marburg, Universität: Akademische Gelegenheitsschriften, 1865/6. Av & 80,

Mittheilungen aus J. Perthes’ geographischer Anstalt. Jahrg. 1866. XI. Heft. Gotha; 40°. x Moniteur scientifique. 240° Livraison. Tome VIII’, Annde 1866.

Paris; 40.

Prym, Friedrich, Zur Theorie der Funetionen in einer zweiblättri- gen Fläche. (Denkschr. der Schweiz. Naturf. Ges. 22. Bd.) Zurich, 1866; 49. |

Reader. Nrs. 207—209, Vol. VII. London, 1866; Folio.

Reichsforstverein, österr.: Monatsschrift für Forstwesen. XVI. Band, Jahrg. 1866. October-Heft. Wien; 8°.

Soeiete& des Seiences naturelles de Neuchatel: Bulletin. Tome VII. Cahier. Neuchatel, 1866; 8°.

Linneenne de Bordeaux: Actes. Tome XXV. (5° Serie: Tome V.) Paris & Bordeaux, 1864; gr. 8°.

Society, The Chemical: Journal. Ser. 2, Vol. IV. July-September

1866. London; 80,

6

Verein, naturhist.-medizinischer, zu Heidelberg: Verhandlungen. Band IV. 3; 8%.

Wiener medizin. Wochenschrift. XVI. Jahrg. 1866. Nr. 101—104. XVIl. Jahrg. 1867. Nr. 1. Wien; 4°.

Wochen-Blatt derk. k. steierm. Landwirthschafts - Gesellschaft. XV. Jahrg. Nr. 30. Gratz, 1866; 40.

Würzburg, Universität: Akademische Gelegenheitsschriften. 1865/6. 40 & 8°.

Zeitschrift für Chemie ete. von Beilstein, Fittig und Hüb- ner. IX. Jahrg. Neue Folge. II. Band. 18.—23. Heft. Leipzig, 1866; 8%

Zepharovich. Nachtrag zu meinen krystallogr. Mittheilungen ete. Ä

Nachtrag zu meinen krystallographischen Mittheilungen im 43. und 52. Bande dieser Berichte.

Von dem ce. M. V. Ritter v. Zepharovich.

Zweifach ameisensaures Kupferoxyd (43. Band, 1861, S. 548). Die von K. v. Hauer aufgestellte Formel: CuO.2C,;,HO, + 4HO gründet sich nur auf die Ermittlung eines Bestandtheiles, des Kupferoxydes, welches mit 26-7 Proc. bestimmt wurde. Eine voll- ständigere Analyse zur Nachweisung der wohl ungewöhnlichen For- mel des Salzes war daher wünschenswerth; Prof. Th. Wertheim hatte, auf meine Bitte, eine solche begonnen und mir darüber Fol- gendes mitgetheilt: „In 0:1844 Grm. der Krystalle wurden 0:0690 Kupferoxyd gefunden, hieraus ergibt sich das Atomgewiceht des Salzes 10626 und es stellt sich mithin als eine Unmöglichkeit dar, dafs dasselbe 2 Äquivalente Ameisensäure auf 1 Äquivalent Kupferoxyd enthalte. Nimmt man in dem Salze auf 1 Äquivalent Kupferoxyd, 1 Äquivalent Ameisensäure an, so würde der gefundene Kupfergehalt am besten mit der Formel CuO.C, HO,-+ 3HO stimmen; diese For- mel verlangt nämlich 38:28 Proc. Kupferoxyd, während nach dem obigen Versuche 37-42 Proc. gefunden wurden.“

Die mit dem Reste meines geringen Vorrathes von Kryställchen vorgenommene Wasserbestimmung ist leider mißlungen, daher die Formel des Salzes in welchem Wertheim eine ansehnlich größere Menge Kupferoxyd als v. Hauer fand noch immer frag- lieh. Wiederholte Versuche die gemessenen Krystalle wieder darzu- stellen, führten zu keinem Resultate; ich erhielt unter verschiedenen Umständen stets die von Heußer untersuchten Krystalle des CuO.C, HO,;, + 4HO.

Ss v. Zepharovich. Nachtrag zu meinen krystallogr. Mittheilungen etc.

Kohlensaures Kali -Natron, KO.CO, + Na0.CO,;, + 12HO und Santonin, O5 H,s 0, (52. Band, 1865, S. 237 und 248) Krystalle der beiden Substanzen wurden —- ich hatte dies übersehen bereits früher gemessen, und zwar erstere durch Marignac (Ann. d. min. [5] 12. Band, 1857, S. 57), letztere durch v. Lang (diese Ber. 31. Band, 1858, S. 118). Die Ergebnisse dieser Messungen und der meinigen sind in befriedigender Übereinstimmung.

Steindachner. Über einige Fische aus dem Fitzroy-Flusse ete. 9

Über einige Fische aus dem Fitzroy-Flusse bei Rockhampton in Ost- Australien.

Von Dr. Franz Steindachner,

Assistenten am k. k. zoologischen Museum.

(Mit 1 Tafel und 2 Holzschnitten.)

1. Art Ambassis Ägassizii nov. spec. D. 1-47 | 1/5; A. 2/5; L. lat. e. 23—26; L. tr. 131).

Char. Kopflänge 3mal, Körperhöhe ce. 2!/,mal, zweiter Stachel der ersten Dorsale 31/,mal in der Körperlänge ohne Schwanzilosse enthalten. Von den drei Stacheln der Anale ist der zweite am stärksten, der dritte am längsten; letzterer gleicht ferner dem Stachel der zweiten Dorsale an Länge, ist aber kürzer als der zweite oder selbst der dritte Stachel der ersten Dorsale. Der Vordeckel trägt am hinteren und unteren freien Rande, so wie zunächst dem Winkel der Präopereularleiste zahlreiche, deutlich sichtbare Zähnchen; das Interopereulum ist zunächst dem hin- tern Ende des untern Randes, der Präorbitalknochen endlich am ganzen freien Rande gezähnt.

Die Mundspalte erhebt sich in schiefer Richtung nach vorne und oben und ist von geringer Länge; die Schnauze ist nur halb so lang wie das Auge, dessen Durchmesser sich zur Kopf- länge (ohne den häutigen dreieckigen Anhang des Kiemen- deckels) wie 1:25/, verhält. Unter den Augen liegen zwei Reihen von Schuppen auf den Wangen. Die Stirnbreite beträgt etwas mehr als 2/, der Augenlänge. Die Profillinie des Kopfes erhebt sich in gerader Linie ziemlich steil bis zur ersten Dor- sale, deren liegender Stachel unter den Schuppen verborgen ist. Eine Reihe kleiner Schuppen liegt längs der Basis der bei- den Rückenflossen und der Anale; die Spitzen der zwei läng- sten, ersten Gliederstrahlen der Ventrale erreichen zurückgelegt nahezu die Basis des ersten Analstachels. Die bräunliche Grund-

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farbe des Körpers wird gegen den Bauch heller; die Schuppen sind am hintern Rande etwas dunkler gefärbt als in der Mitte und im vordern Theile. Eine silbergraue Längsbinde mit einem sehwärzlichen Längsstriche in der Mitte zieht vom obern Ende des Kiemendeckels zur Schwanzflosse. Eine breite, von schwärz- liehen Pünktehen gebildete Binde liegt auf der Ventrale hinter dem Stachelstrahle; auch die Flossenhaut der beiden Rücken- flossen und der Anale ist zunächst den Strahlenenden schwärz- lich punktirt.

2. Art Apogon australis nov. spec. D. 71/a; A. 8/s5 L. lat. 24—25 (absgq. sq. in p. eaud.); L. tr. 18.

In der Zeichnung des Körpers erinnert diese Art an Apogon lineatus T. Schleg., da über die Seiten desKörpers 8—9 schwarze Querstreifen herabziehen, welche circa in halber Körperhöhe von einer bleifarbigen Längsbinde gekreuzt werden, doch unterscheidet sie sich von letzterwähnter Art aus Japan durch die viel bedeutendere Höhe der kurzen, gedrungeneren Körpergestalt, so wie der ersten Rückenflosse.

Char. Die Kopflänge ist eirca 23/,mal, die größte Körperhöhe 2mal in der Körperlänge ohne Caudale enthalten. Nur der freie Rand des Vordeckels ist gezähnt, die Vordeckelleiste aber zahnlos, hiedurch nähert sich diese Art bereits den Apogonichtys-Arten. Die Mundspalte ist lang, von sehr geringer Breite und schief nach vorne und oben gestellt. Das Auge gleieht an Länge einem Drittel des Kopfes oder der Breite des Kiemendeckels (ohne den häutigen Anhang). Der Präorbitalknochen ist am untern Rande deutlich gezähnt; nur zwei Schuppenreihen liegen auf den Wangen zwischen dem Auge und der Vordeckelleiste. Die Profil- linie des Kopfes erhebt sich in steiler Richtung (viel steiler als bei A. lineatus) bis zum Beginne der ersten Dorsale und ist nur in der Augengegend schwach eingedrückt. Von den sieben Stacheln der ersten Dorsale ist der zweite am längsten und stärksten und eirca 2/, der größten Leibeshöhe gleich; der erste Stachel derselben Flosse ist etwas länger als der letzte, aber kürzer als der vorletzte. Zunächst dem hintern, schwach eon- vexen Rande der ersten Dorsale liegt eine ziemlich breite schwarze Binde. Auch die zweite Dorsale, welche nicht die

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Höhe der ersten Rückenflosse erreicht und die Anale sind zu- nächst dem freien Rande der Strahlen etwas dunkler gefärbt als im übrigen Theile.

Der zweite und dritte Analstachel gleichen sich an Länge und Stärke, sind aber kürzer als der zweite Stachelstrahl der ersten Dorsale und circa 2mal in der Körperhöhe enthalten. Die Schwanzflosse ist hinten eingebuchtet und an den Winkeln abgerundet. Der hintere Rand jeder Rumpfschuppe ist dunkel- braun gesäumt; die Grundfarbe des Körpers ist ein helles Braun, die Bauchseite ist silberfarben.

> 3. Art Apogonichthys Gzlliz nov. spec. Taf. I, Fig. 1.

Char. Kopflänge gleich ‘/;, Körperhöhe 2/,—5/;, der Totallänge; Mundspalte sehr lang, schief nach oben und vorne gerichtet; Augendiameter gleich der Schnauzenlänge; Caudale abgerundet; Dorsale mit sechs Stacheln, von denen der erste am kürzesten, der zweite am höchsten und stärksten ist. Anale am untern Rande abgerundet, mit acht Gliederstrahlen; zweite Dorsale eben so hoch wie die Anale, mit neun Gliederstrahlen. Körper- färbung bräunlich mit Silberreflex; die beiden Dorsalen, die Anale und Caudale sehr fein schwarz punktirt und zwar am dichtesten zunächst dem freien Rande der Strahlen; Ventrale im mittleren Theile schwärzlieh, an den Rändern weißlich. Kurze, sehwärzliche Binden laufen strahlenförmig vom Augenrande aus; unter diesen zieht die oberste, welche am längsten-und zugleich am schärfsten ausgeprägt ist, vom hintern Augenrande über den obern Kiemendeckelrand bis zum Beginne der Seitenlinie, welche 27—28 Schuppen durehbohrt; Rumpf mit breiten, Querbinden - ähnlichen großen Flecken von dunkelbrauner Färbung.

Gatt. Lepidoblennius nov. gen.

Char. Körpergestalt wie bei Blennius; Rückenflossen 2, deutlich von einander geschieden; die erste mit zahlreichen, bieg- samen Stacheln, die zweite Dorsale wie die Anale von ein- fachen gegliederten Strahlen gebildet, stachellos; nur der letzte Strahl der zweiten Dorsale und der Anale ist zuweilen gespal-

12 Steindachner.

ten: Peetorale sehr stark entwickelt, mit einfachen dieken Gliederstrahlen in der untern Hälfte der Flosse; Ventrale jugulär mit zwei dieken und einem dünneren einfachen Glieder- strahle; Kiemenöffnung mit sechs Kiemenstrahlen; deutlich ent- wiekelte Pseudobranehien; eine Binde zahlreicher, feiner Zähn- chen im Zwisehen- und Unterkiefer und einer Außenreihe dieht an einander gestellter, viel längerer, etwas gebogener Zähn- chen; Rumpf deutlich beschuppt; Schuppen eyeloid.

4. Art Lepidoblennius haplodaciylus n. spec. Taf. I, Fig. 2, 3.

Char. Kopflänge eirca '/,, Körperlänge ?/,,; der Totallänge; Stirn- profil steil zum vordern Mundrande abfallend, Kopf mäßig com- primirt, Stirnbreite gleich halber Augenlänge; ein kleines, sefranstes Tentakel am vordern Nasenloche; Peectorale lang, fächerförmig gestaltet mit fünf bis sechs einfachen, sehr dieken Strahlen in der untern Hälfte, circa 4mal in der Totallänge enthalten. Die drei ersten Stachelstrahlen der langen ersten Dorsale stehen weiter von einander entfernt als die übrigen und bilden eine Art Vorflosse, welche unmittelbar hinter dem Hinter- haupte beginnt. Die Höhe dieser drei ersten Stacheln ist so wie die der Dorsalstrahlen überhaupt beiMännchen viel bedeutender als bei den Weibchen; die zweite Dorsale ist bei Weibchen wie es scheint höher als die erste, bei Männchen dagegen min- der hoch. Die Anale wird mit Ausnahme der drei bis vier letz- ten verbundenen Strahlen von fast vollkommen isolirt stehenden, einfachen, sehr dieken ungegliederten Strahlen (Taf. 1, Fig. 3) gebildet, da die Flossenhaut von der hintern Spitze jedes Anhet- tungsstrahles zur Basis des darauffolgenden Strahles zieht; nur bei den drei bis vier letzten Analstrahlen reicht die Flossenhaut weiter hinab, der letzte Analstrahl ist außerdem getheilt. Die Randstrahlen der Caudale, welche am hintern Rande schwach abgerundet ist, sind einfach, die übrigen getheilt.

Der Rumpf ist vollständig mit kleinen Schuppen bedeckt; die Seitenlinie durchbohrt eirca ‚62 Schuppen, von denen die vordersten durch ihre Größe sich von den benachbarten aus- zeichnen. Sämmtliche Flossen mit Ausnahme der Ventrale sind mit mehreren regelmäßigen Reihen abwechselnd heller und

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dunkler Fleckehen geziert, welche auf der Peetorale und Caudale in querer, auf der Anale in horizontaler, auf den beiden Rückenflossen endlich in schiefer Riehtung laufen und bei alten Individuen minder lebhaft gefärbt sind als bei jungen Exemplaren.

Fünf schwarze, mehr oder minder scharf ausgeprägte, sroße rundliche Flesken liegen im obersten Höhendrittel der Rumpfseiten; zahlreiche, schwach gebogene Streifen von ähn- licher Färbung nehmen die beiden übrigen Höhendrittel des Rumpfes ein; zunächst unter der Seitenlinie liegen grosse, weiße, rundliche Flecken, welche bei manchen Exemplaren aber nur schwach ausgeprägt sind, über der Seitenlinie endlich viel zahl- reichere, gleichfalls reinweiße Punkte. Ein schwarzer Fleck auf der grauschwarzen Flossenhaut der Vorflosse zwischen dem zweiten und dritten Stachel der ersten Dorsale.

D. 17/11—12, A. 19; P. 14—15; V. 3; E. late,62.

5. Art Eleotris lineolatus nov. spec.

Char. Kopf breit, sehr stark deprimirt, auf der Oberseite ganz flach; Kopflänge etwas mehr als 3mal, Caudale und Pectorale (von ovaler Gestalt) circa 5°/;mal in der Totallänge; Körperhöhe fast 2mal, größte Kopfbreite zwischen den Deckelstücken 13/,mal in der Kopflänge enthalten. Keine Gaumen- oder Vomer- zähne; Unterkiefer stark vorstehend; Stirnbreite gleich der Schnauzenlänge oder zwei Augendiameteru. Oberseite des Kopfes mit Ausnahme der Schnauze mit kleinen Schuppen besetzt; Schuppen auf den Wangen kleiner als die übrigen Schuppen des Kopfes; 62 Schuppen längs der Seitenlinie mit Ausschluß der Schuppen auf der Schwanzflosse. Rückenseite dunkelbraun, gegen den Bauch heller; Schuppen der Körperseiten mit einem schwärzlichen Fleck in der Mitte, wodurch zahlreiche Längs- linien in der Richtung der Schuppenreihen sich bilden. Bauch- flossen einfärbig, hell gelbbraun, zweite Dorsale und Caudale undeutlich gefleckt.

DEOU SA 15T. latı 02,

Ein großes Exemplar von fast 10 Zoll Länge.

14 Steindachner.

Gatt. Neosilurus nov. gen.

Char. Körpergestalt gestreckt, stark eomprimirt; Schnauze nasen- förmig die kleine, unterständige, bogenförmig gekrümmte Mundspalte überragend; Kieferzähne klein, konisch, in geringer Zahl; Zähne am Vomer, keine auf den Gaumenbeinen; jederseits ein Nasen-, ein Eck- und zwei Unterkieferbarteln ; Dorsale von einem Knochenstrahl und mehreren Gliederstrahlen gebildet, mit kurzer Basis; keine Fettflosse; Anale sehr lang, mit der Caudale verschmolzen; Peetorale mit einem Knochenstrahl ; Ventrale nur von biegsamen Strahlen gebildet und vor dem Beginne der Dorsale eingelenkt; Porus pectoralis vorhanden; Kopfhaut weich und zart, ohne Granulirungen.

6. Art Neosilurus Hyrtlii nov. spec. Taf. 1, Fie. 4, 5.

Char. Kopflänge nahezu 51/,mal, Körperhöhe 53/,mal in der Total- länge, Augendiameter 2mal in der Schnauzenlänge enthalten. Kopfbreite etwas mehr als 12/,;mal, Höhe der Dorsale 13/,mal in der Kopflänge. Dorsal- und Peetoralstachel am hinteren Rande gezähnt, doch mit einer dieken Haut umgeben, so daß die Zähne- lung erst nach Hinwegnahme der letzteren sichtbar wird. Peeto- rale etwas länger als die Dorsale; Ventrale 5/;, der Pectorallänge gleich. Die größte Breite des Rumpfes steht der Hälfte der Körper- höhe etwas nach; der Rumpf nimmt gegen die Schwanzspitze rasch an Höhe und zugleich an Breite ab. Die Mundspalte ist klein, bogenförmig gerundet, unterständig, (s. Taf. I, Fig. 5) und wird von der konischen Schnauze weit überragt. Zähne sind so- wohl in den Kiefern als auch am Vomer vorhanden, koniseh und liegen im Zwischen- und Unterkiefer zwischen Papillen fast ganz verborgen. Gaumenzähne fehlen. Die Barteln sind mäßig lang; die längsten, äußeren Unterkieferbarteln reichen zurückgelegt über das Auge hinaus, doch nicht bis zum hintern Kopfende; die Spitze der zurückgelegten Nasenbarteln erreichen die Mitte des Auges. Der Kiemendeckel ist gestreift, der Oceipitalfortsatz sehr schmal und lang. Die Rückenseite zeigt eine dunkelviolette Fär- bung, welche gegen die Bauchseite ins Silbergraue übergeht, doch überall sehr zart violett punktirt ist. Die Seiten des Kopfes

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sind silbergrau mit stahlblauem Schimmer, die unpaarigen Flossen bräunlich, die Ventrale ist schmutzig gelblich.

Seitenlinie etwas über halber Höhe des Körpers hinlaufend; System der Kopfeanäle stark entwickelt.

D. 1/4; V. 12: P. 1/10; C. et A. c. 106-110. (A, c. 80—82.)

7. Art Anguilla Reinhardtii nov. spec.

In der Körpergestalt hat diese Art viele Ähnlichkeit mit Ang. Aucklandiü, doch ist die Schnauze stärker zugespitzt, länger und sehmäler (siehe Fig. a), die Zahnbinden in den Kiefern sind schmäler, die Vomerbinde (s. Fig. 5) aber ist breiter als bei letztgenannter Art. Die Kopflänge, bis zur Kiemenspalte gerechnet ist eirca 61/,mal in der Totallänge, die größte Körperhöhe 2mal in der Kopflänge enthal- ten. Der Augendiameter gleicht der Hälfte der Stirnbreite oder 3/, der Schnauzen- länge, die größte Kopfbreite kommt nahe- zu der halben Kopflänge gleich, Die Mund- winkel fallen um die Länge eines Auges hinter den hintern Augenrand. Die Anale beginnt ziemlich weit hinter der Dorsale, nämlich um die Länge des Kopfes zwi- sehen dem obern Ende der Kiemenspalte und der hintern Nasenöffnung. Der Körper ist sehr dunkel rothbraun, die Unterseite des Kopfes und der Bauch schmutzig- fleischfarben; die Porenmündungen der Seitenlinie bilden gelbe Punkte. Außer- dem ist der ganze Körper mit Ausnahme der Bauchseite mit zahlreichen länglichen vder runden, kleinen Flecken von schwar- zer Färbung übersäet. Die freien Ränder der Caudale, Dorsale und Anale sind weiß- lich gesäumt. Beschuppung wie bei Ang. Aucklandii.

Totallänge des beschriebenen Exemplares 21 1/,”.

Entfernung der Dorsale von der Spitze des Unterkiefers 7’ 3”

a

1 b Steindachner. Uber einige Fische aus dem Fitzroy-Flusse etc.

Entfernung der Anale von der Spitze des Unterkiefers 97 11” Kopflänge 3” 41/,

Kopfhöhe 1” 6

Länge des ovalen Auges nahezu 4”

Schnauzenlänge nicht ganz 8”".

S. Art Strabo nigrofaseiatus Kn. Steind.

(Nematocentris splendida Peters.)

Bei Männchen sind die letzten Strahlen der zweiten Dorsale und der Anale, ferner die Ventralen und die mittleren Strahlen der ersten Dorsale nicht unbedeutend länger als bei Weibchen. Bei Exemplaren von 3” 7” in der Totallänge beträgt die Körperhöhe 141/,”’, die Kopflänge 9”. Über die basale Hälfte der zweiten Rückenflosse und der Anale laufen 2—3 Reihen dunkel purpurrother Flecken, der übrige Theil eben dieser Flossen, so wie die ganze erste Dorsale zeigt hell earminrothe, sehr schmale Querstreifen. Die Spitzen beider Dorsalen und der äußere Strahl der Ventrale sind schwärzlich violett, die vier inneren Strahlen der Ventrale und die ganze Schwanzflosse schmutzig rothviolett. Unter der silbergrau eingefaßten schwärzlichen oder nur einfärbig silbergrauen Längsbinde, welche über die fünfte Längsschuppenreihe des Rumpfes zieht, liegen häufig noch bei älteren Exemplaren schmälere und zugleich schwächer vortretende schwarzgraue Längsbinden (zwischen je zwei aufeinander folgenden Längsschuppenreihen), welehe in der vorderen Längenhälfte des Rumpfes sich zuweilen in runde Flecken auflösen. Der mittlere Theil der in der untern Körperhälfte liegenden Schuppen zeigt lebhaften Silberglanz oder einen Stich ins Rosenrothe. Stirne und Schnauze sind schuppenlos, zwischen dem Auge und der ungezähnten Vorder- leiste liegt eine Reihe von Schuppen, ebenso an der Basis der Anale.

1. D. 174-5; 2.D. 1/10—11; A. 1/18; V. 1/5; P. 1/12; L. Jat. 32—33; L. transv.